„punkt, punkt, komma, strich – fertig ist das mondgesicht“
und wenn ich lege mich, dann fang’ mich auf
im grün drumrum der brav gestutzten hecken!
und wenn ich lieg’ schon lang, dann richt’ mich auf,
wo ich des herbstes rot kann noch verstecken!
als wär’ sich hinzusenken doch gerecht,
trag’ ich das brautkleid voller welker blüten
und hab’ geprellt, was ich im brast verzecht,
war hahn im ei, mir körbe zu erbrüten.
wo bin ich, wenn nie war und auch nicht werde,
und welche schäfchenwolke – ganz weit oben –
wird nehmen auf mich in die weiße herde?
ich leg’ mich auf die knie und weiter nieder.
ich habe mich an dir und mir verhoben
und werde wohl bescheidener und bieder.
(250410)