wirr #1

an diesem tag allein mit mir, dem ort.
ich kam dahin aus langer zeit, bevor,
und ging und schritt nicht weiter wieder fort,
mein auge blind und taubgefühl im ohr.

in dieser nacht begann ich auf den tasten
erneuten weg durchs alpha- und gebet.
vergeben ist’s vorherig‘ rauschend rasten,
weil, was nicht sinkt zuvor, nicht widersteht.

in diesen zeiten muss ich auferstehen,
mich sammeln zwischen spalten und den zeilen,
das schreiben, dichten jünger zu verstehen,

als was ich mir diktiere in den blog.
ich sink’ und recke mich ins tiefer steilen,
aus einem blühend ast wächst solcher stock.

(240520)

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