wirr #5

was weiches, dürres drumherum geschlichen.
entzückt zu viel gesagt in konsonanten,
in aquarellen farben ausgeglichen
ins schattige vertraulich anverwandten.

das kissen in die finsternis geschmiegt
und in die nacht zuvor den müß’gen morgen.
wie man sich bettet, dann auch linder liegt,
als blieben beide sich von fern verborgen.

ein schlaglicht tanzt durch echos müder schatten,
als hätt’ ein strahlend licht die milde kraft,
das dunkle mit dem glänzen zu begatten.

ich bleib’ im tusche-casting tief im bett.
nicht schillernd, sondern flach und grau und matt
färb’ ich mir dies’ pastellene sonett.

(240605)



Soundtrack Bass & Conga & SynthStrings (found footage, bearbeitet):

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