ich seufzt’ in c, in moll, in kleiner terz
und manchmal dir in dichterer sekunde.
die leeren quinten dröhnten mir ins herz,
als fuga wanderte durch sängers runde.
ihr fuß tippt auf des organons pedal,
das nylon transparent auf schwarzen tasten,
elektrostatisch’ fleisch, wiewohl halal,
es mag auf zehenspitzen zücht’ger rasten.
zum jubel fleht es aus der sing’nden münder
zu lob und preis mit pauken und trompeten.
der funke von der seide wird zum zünder,
zum blitz, zum licht, zum feuer bis zur brunst
im tempo, lauf, mich nicht mehr zu verspäten,
wenn aus des lebens mitten bebt die kunst.
(240815)