zum leben war’s und ist’s und wird’s zu viel,
zum aber sterben bleibt es viel zu wenig.
ich schreib’ es an die wand: das lebensziel,
auch wenn statt wunden welkens ich versteh’s nicht.
warum das tauen, tändeln, tummeln, träumen,
statt trinken, taumeln und zu nichts mehr taugen?
warum denn immer rauf und runter räumen,
was eh ist wie es bleibt, wo es verstauen?
statt sie zu hegen, plünd’re ich archive,
ich tüte aus und schmeiße noch mehr weg.
denn was nützte, dass ich’s neu beschriebe,
was oft gesagt, gereimt und grau besungen?
charons kahn, er schlüge weiter leck,
bis ich mit ihm ward bald im styx versunken.
(240917)