das gedicht schreibt sich durch mich hindurch,
ein selbst mit eigensinn schon im beginn
des ersten worts und vers’ und ohne furcht,
zu scheitern an verstand, diskurs und sinn.
das gedicht ist auch ein spiel mit worten,
ein lego, tetris, was wohin nicht passt
an grammatisch richtig falschen orten,
wo der gedanke bleibt noch nicht gefasst.
das gedicht wird nicht bloß hingeschrieben,
man sagt, so sagen sie, es wird „gemacht“
aus etwas seltsamem, das bleibt getrieben.
das gedicht ist not und wendigkeit.
aus beiden mehr gefühltes als erdacht,
macht es sich schreibend zwischen zeilen breit.
(240925)