du duftest noch wie blaue blum’ – durch draht
aus stacheln sinkt ein schiffchen aus papier,
wo eben noch gestickt ist eine naht
im sich verstehen zwischen dort und hier.
denn jetzt ist wieder nebel, asternherbst.
es ist und war nicht, wie es blieb und bleibt.
als ob ein charon kanu rüberfährt,
zerteilt die weichen wellen und die zeit.
als wäre noch, was nimmersatt schon war,
als zögen über engen himmeln flügel
von einer schwarzen vögel krächzend schar.
ein was auch je, das dann im schlingerschimmer
schmiegt grün sich, grau an seicht geneigte hügel,
was wär’ für jetzt nicht, doch im damals immer.
(251009, für rina)
