den mangel setz’ ich gegen fette fülle –
wobei: vielleicht doch anders umgekehrt.
der körper ist mir nur die leere hülle,
wenn’s rund läuft, ein geduldiges gefährt.
ins dunkel immer wieder statt ins helle
glimm’ ich und trage weiß die graue schwärze
hinaus ins freie, mich aus meiner zelle,
wo flackernd funkt in mir die wunderkerze.
warum, so frag’ ich, dieses stets vertauschen,
dies ins verschraubte zwirbelnd mich verbiegen,
warum gedicht, statt nur dem wind zu lauschen,
wie er in blätter bläst sein wildes wehen,
in dem sich die verzweigten verse wiegen,
als stünd’s mir an, zu bleiben statt zu gehen.
(241016)